Schönbrunner Gloriette

Hier werden wir erkunden, was die Schönbrunner Gloriette ist und wo sie sich befindet, ein architektonisches Juwel, das Teil des majestätischen Schlosses Schönbrunn ist. Erfahren Sie, wie Sie die Gloriette besuchen können und welche Bereiche kostenlos und welche kostenpflichtig sind.

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Was ist die Schönbrunner Gloriette?

Die Schönbrunner Gloriette ist das größte und bedeutendste Gedenkdenkmal in den Gärten von Schloss Schönbrunn. Auf einer Anhöhe gelegen, dominiert sie das Gelände und bietet einen der atemberaubendsten Panoramablicke auf Wien und das Schloss. Wenn Sie genau hinsehen, werden Sie verstehen, dass sie strategisch so gelegen ist, dass sie den architektonischen Höhepunkt der barocken Sichtachse bildet, die vom Schloss ausgeht.

Kaiserin Maria Theresia von Österreich

Die Geschichte der Schönbrunner Gloriette beginnt 1775 mit der Entscheidung von Kaiserin Maria Theresia I. von Österreich, am höchsten Punkt des Schlossparks einen „Tempel des Ruhms“ zu errichten. Sie wurde als letztes großes Bauwerk im Garten unter der Leitung des Architekten Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg errichtet. Ihr Hauptzweck ging über eine Attraktion und einen Aussichtspunkt hinaus. Ihre offizielle Widmung legt sie als feierliches Denkmal für den „gerechten Krieg, der zum Frieden führte“ fest und bezieht sich auf die großen Konflikte des 18. Jahrhunderts, wie den Österreichischen Erbfolgekrieg und den Siebenjährigen Krieg.

Um diese triumphale Vision zu verwirklichen, bediente sich der Architekt einer raffinierten historischen und wirtschaftlichen Maßnahme: der Wiederverwendung von Materialien. Kaiserin Maria Theresia I. selbst ordnete an, dass eine alte Galerie von Säulen und Gesimsen aus dem Schloss Neugebäude (einem großen Komplex von Schlössern im manieristischen Stil in Simmering, einem Stadtteil von Wien, der 1569 im Auftrag von Kaiser Maximilian II. aus dem Hause Habsburg erbaut wurde) herausgenommen und nach Schönbrunn transportiert werden sollte.

Dieser harte, weiße, kaiserliche Stein wurde zusammen mit Stierköpfen und anderen Komponenten für den Bau der Gloriette verwendet, was ihr ein Gefühl von historischer Kontinuität und Monumentalität verleiht. Obwohl die Gloriette im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde, wurde sie zweimal (1947 und 1995) restauriert. Dabei wurde die historische Verglasung wiederhergestellt und ihre Funktion als Aussichtspunkt mit Panoramablick auf Wien beibehalten.

Das Bauwerk selbst ist prächtig: ein Mittelteil in Form eines Triumphbogens, flankiert von Flügeln mit eleganten Rundbögen. An der Spitze ruht eine mächtige Statue eines kaiserlichen Adlers auf einer goldenen Weltkugel. Während der kaiserlichen Ära (zwischen 1790 und 1910) wurden die drei zentralen Bögen im Inneren verglast, damit die Könige den Raum genießen konnten. Es ist sogar bekannt, dass Kaiser Franz Joseph und seine Gemahlin Sisi einen Raum hier zum Frühstück nutzten.

Gloriette Schönbrunn in Wien

Seit ihrer Errichtung dient die Gloriette sowohl als Panoramablick über Wien und die Gärten als auch als Raum für höfische Versammlungen und Entspannung. Im Laufe der Jahrhunderte war sie Schauplatz von Banketten, kaiserlichen Versammlungen und später auch ein beliebter Ort für Besucher und Touristen. Nach kleineren Schäden während des Zweiten Weltkriegs wurde sie sorgfältig restauriert und ist heute eines der emblematischsten Elemente des Schönbrunner KomplexesEr bietet einen majestätischen Blick auf das Schloss, unterstreicht die Harmonie der barocken Landschaftsgestaltung und beherbergt das Café Gloriette.

Eine interessante Tatsache, die Sie interessieren wird, ist, dass sich das berühmte Café Gloriette heute in demselben zentralen Raum befindet, in dem der Kaiser und seine Frau zu frühstücken pflegten. Sie können eintreten, sich hinsetzen und einen Kaffee oder einen Brunch genießen (der an den Wochenenden mit Live-Klavier und Geige serviert wird) an einem Ort mit einer über 200-jährigen kaiserlichen Geschichte. Im Café Gloriette können Sie es dem kaiserlichen Paar gleichtun und ein traditionelles Wiener Gebäck genießen, während Sie auf den Palast und die Skyline der Stadt blicken. Ein wirklich einzigartiges Erlebnis, finden Sie nicht auch?

Cafe Gloriette Schönbrunn
Foto: Böhringer Friedrich.

Ist für den Zugang zur Gloriette eine Eintrittskarte erforderlich?

„Ist die Schönbrunner Gloriette kostenlos?“ Dies ist eine der wichtigsten Fragen für die Organisation Ihres Wien-Besuchs.

Der Zugang zum Schönbrunner Schlosspark und den Gärten ist kostenlos für die Öffentlichkeit. Die Gärten sind das ganze Jahr über jeden Tag ab 6:30 Uhr geöffnet. Das gilt auch für die Gloriette selbst. Das heißt, Sie können den Hügel besteigen und dieses schöne Gebäude kostenlos bewundern. Der Besuch des berühmten Café Gloriette im Erdgeschoss ist ebenfalls kostenlos. Sie zahlen logischerweise nur für das, was Sie drinnen konsumieren.

Allerdings, gibt es bestimmte Bereiche im weitläufigen Park und insbesondere in der Gloriette selbst, für die eine Eintrittskarte erforderlich ist. Der bemerkenswerteste davon ist die Aussichtsterrasse oder das Dach der Gloriette. Wenn Sie nach oben gehen möchten, um die spektakulärste Aussicht auf Wien zu genießen, müssen Sie ein Ticket kaufen.

Obwohl der Hauptzugang zum Park kostenlos ist, gibt es einige Attraktionen, deren Besuch wir empfehlen. Diese sind die kostenlosen und kostenpflichtigen Bereiche, die Sie bei Ihrem Besuch im majestätischen Schloss Schönbrunn beachten sollten:

Infografik Zugang zu den Schönbrunner Gärten

Freie Bereiche des Parks

Die Gebiete, die Sie genießen können, ohne einen Euro auszugeben sind:

  • Das Große Parterre: Die große Rasen- und Blumenfläche vor dem Palast, ideal zum Flanieren.
  • Der Neptunbrunnen: Einer der beeindruckendsten Barockbrunnen auf dem Gelände.
  • Die Gloriette (Erdgeschoss): Das Gebäude selbst, das Sie kostenlos betreten und bewundern können, ebenso wie das Café Gloriette (Sie müssen nur für Ihren Verzehr bezahlen).
  • Die römischen Ruinen: Ein künstlich angelegtes Landschaftselement in Form von Ruinen, das in Gärten dieser Zeit üblich war.
  • Der Obelisk und seine Springbrunnen.
  • Die meisten Wege und baumgesäumten Alleen des weitläufigen Parks.
Der Neptunbrunnen Schönbrunn

Bereiche, die eine Eintrittskarte erfordern

Wenn Sie tiefer in den Park und seine Attraktionen eintauchen möchten, finden Sie hier die Attraktionen, für die Sie eine spezielle Eintrittskarte benötigen:

  • Aussichtsterrasse Gloriette: Wie bereits erwähnt, müssen Sie ein spezielles Ticket kaufen, wenn Sie zum Aussichtspunkt hinaufsteigen und den Panoramablick über den Park und Wien bewundern möchten.
  • Privy Garden oder Kronprinzengarten: ein privater und historischer formaler Garten mit Hecken und geometrischen Blumenbeeten. Erfordert eine saisonale Eintrittskarte.
  • Irrgarten & Labyrinth (Labyrinth + Kinderbereich „Labyrinthikon“): ein Erholungsgebiet mit Hecken, Wegen, einer Aussichtsplattform und Spielen. Es ist ideal für Familien. Für das Labyrinth ist eine spezielle Eintrittskarte erforderlich.
  • Orangeriegarten (Orangerie Garden): ein historischer Garten mit Zitrusbäumen und exotischen Pflanzen. Für den Innenraum oder den vollständigen Zugang ist eine Eintrittskarte erforderlich. Wenn im Inneren Konzerte oder bestimmte Aktivitäten stattfinden, kann in einigen Fällen ein spezielles Ticket erforderlich sein.
  • Wüstenhaus (Wüstenhaus Schönbrunn): ein botanisches Haus/Wüste, Teil des Komplexes. Auch hier ist ein Ticket erforderlich, wenn Sie das Innere besichtigen möchten.
  • Schloss Schönbrunn (Innenräume): Für die Besichtigung der Innenräume des Schlosses ist ein Ticket erforderlich (Imperial Tour, Grand Tour, etc.).
  • Schönbrunner Zoo: der historische Schlosszoo mit Tieren, Exponaten, Glashäusern und vielem mehr. Der Zugang erfolgt über ein spezielles Ticket oder ein Kombiticket.
  • Palmenhaus Schönbrunn: ein Gewächshaus mit einer großen botanischen Sammlung von exotischen Pflanzen. Für den Besuch ist ebenfalls eine Eintrittskarte erforderlich.

Beachten Sie, dass diese kostenpflichtigen Bereiche, einschließlich der Gloriette-Terrasse, in der Regel saisonale Öffnungszeiten haben. Wir empfehlen Ihnen daher, die Öffnungs- und Schließzeiten für jeden Bereich zu überprüfen, um Ihren Besuch sicherzustellen.

Palmenhaus Schönbrunn

Der beste Weg, den Park zusammen mit der Gloriette zu besuchen

Die Wahrheit ist, dass die beste Art, den Park zu besuchen, ist, mit dem Schloss Schönbrunn zu beginnen (vorausgesetzt, Sie haben eine Eintrittskarte für die Innenbesichtigung gekauft) und dann den Spaziergang zur Gloriette zu beginnen.

Wie auch immer, wenn Sie nur den Park und die Gloriette besuchen möchten, lautet unsere Empfehlung wie folgt:

  • Eintritt: Betreten Sie den Park durch das Haupttor (oder eines der Seitentore) um 6:30 Uhr. Wir wissen, dass das sehr früh ist, aber auf diese Weise können Sie einen ruhigen Spaziergang durch die Grünanlagen machen und das natürliche Licht zu dieser Stunde genießen.
  • Gehen Sie los: Gehen Sie direkt in Richtung des Hügels Gloriette. Es ist ein leichter Anstieg, etwa 800 Meter, der Sie für den Rest des Tages aufwärmen wird.
  • Genießen Sie die freie Aussicht und trinken Sie einen Kaffee: Die Aussicht vom Fuß der Gloriette ist schon spektakulär. Wenn das Café Gloriette zu dieser Zeit geöffnet ist, können Sie die Gelegenheit nutzen, dort zu frühstücken.
  • Steigen Sie auf die kostenpflichtige Terrasse: Wenn Sie auf die Dachterrasse wollen, kaufen Sie Ihr Ticket und machen Sie sich bereit, die Aussicht zu genießen. Von hier aus ist sie noch besser, wie wir in den folgenden Zeilen näher erläutern werden.
  • Setzen Sie Ihren Spaziergang fort: Wieder unten angekommen, können Sie entscheiden, ob Sie Tickets für das Labyrinth, den Kronprinzengarten oder die Orangerie kaufen oder einfach die großen Freiflächen wie den Neptunbrunnen und die römischen Ruinen genießen möchten.

Wie erreicht man die Gloriette?

Um zur Gloriette zu gelangen, müssen Sie zunächst das Schloss Schönbrunn erreichen, das leicht zu erreichen ist, da es sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz Wiens angeschlossen ist.

Der schnellste Weg ist die Benutzung der die U-Bahn. Sie müssen die Linie U4 nehmen und an der Station Schönbrunn aussteigen. Von dort aus erreichen Sie den Haupteingang des Schlosses in nur 5-7 Minuten zu Fuß.

Wenn Sie lieber die Straßenbahn, einer weiteren idealen Option, um die Stadt während Ihrer Reise zu erkunden, können Sie die Linien 10 oder 60 nehmen und steigen direkt an der Haltestelle Schloss Schönbrunn aussteigen. Alternativ können Sie auch den 10A-Bus ebenfalls zur Verfügung.

Sobald Sie am Haupteingang von Haupteingang von Schloss Schönbrunn angekommen, müssen Sie durch das Grand Parterre, den großen formalen Garten, in Richtung der Rückseite des Schlosses gehen. Die Gloriette befindet sich ganz am Ende, auf der Spitze des Hügels. Sie müssen diesen sanften Abhang hinaufsteigen, wofür Sie je nach Ihrem Tempo etwa 15 bis 20 Minuten benötigen werden. Der Spaziergang ist wirklich ein Teil des Erlebnisses, denn er ermöglicht es Ihnen, die monumentalen Ausmaße des Barockgartens zu erfassen.

Wenn Sie Probleme mit der Mobilität haben oder einfach nur vermeiden möchten, sich für den Rest des Tages zu verausgaben, können Sie den Schönbrunner Panoramazug zu nehmen, der durch die Gärten fährt und an der Gloriette hält. Dieser Zug ist jedoch gebührenpflichtig und hat einen eigenen Fahrplan und eine eigene Route.

Zusammengefasst, empfehlen wir Ihnen, mit der U-Bahn oder Straßenbahn zum Palast zu fahren.. Auf diese Weise müssen Sie sich nur auf einen angenehmen (und notwendigen) Spaziergang bergauf durch die Gärten einstellen, um die Gloriette zu erreichen und die atemberaubende Aussicht zu genießen.

Ist die Gloriette einen Besuch wert?

Wenn Sie sich fragen, ob die Gloriette einen Besuch wert ist, ist die Antwort ein klares Ja. Dieser Bereich ist ein wesentlicher Teil des Schönbrunner Erlebnisses. Es ist der Aussichtspunkt, der die Majestät des Schlosses mit der schieren Größe der österreichischen Hauptstadt vereint. Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass es sich um eines der Wahrzeichen von Wien handelt.

Schon der einfache Spaziergang durch die freien Gärten zur Spitze des Hügels lohnt sich, denn er erlaubt Ihnen, die symmetrische Gestaltung und die große barocke Achse, die Maria Theresia vorschwebte. Wenn Sie diese Grünflächen durchqueren, gewinnen Sie nicht nur eine andere Perspektive auf Schloss Schönbrunn und seine Gärten, sondern auch eine Verbindung zur Geschichte und Symbolik der damaligen Monarchie.

Zu allem Überfluss ist es ein Ort, den Sie unabhängig von Ihrem Budget besuchen können, denn es gibt eine kostenlose Option (mit der Sie den Fuß der Gloriette besuchen und die Aussicht genießen können, indem Sie ein Picknick machen oder die römischen Ruinen besichtigen) und eine kostenpflichtige Option (die Ihnen die Möglichkeit bietet, die Terrasse der Gloriette für eine kleine Investition zu besteigen, ideal, wenn Sie gerne fotografieren oder einfach das beste Panorama genießen möchten).

Während andere kostenpflichtige Bereiche, wie das Labyrinth oder der Garten des Kronprinzen, Unterhaltung und florale Schönheit bieten, bietet die Gloriette die ikonischste Perspektive und die tiefste historische Bedeutung außerhalb der Palasträume. Also ja, die Aussicht, die Geschichte und die Architektur machen jeden Schritt des Aufstiegs auf den Hügel lohnenswert.

Was können Sie von der Spitze der Gloriette aus sehen?

Der Blick von der oberen Terrasse der Gloriette ist ganz einfach das beste Panorama, das Sie auf Schloss Schönbrunn haben und einer der schönsten in ganz Wien. Eine der häufigsten Fragen an dieser Stelle lautet: „Kann man die ganze Stadt sehen?“ und ja, praktisch die ganze Stadt, auf eine Art und Weise, die es Ihnen ermöglicht, einen Teil der Geographie und Geschichte der österreichischen Hauptstadt zu verstehen.

Panoramablick von der Schönbrunner Gloriette

Direkt unter Ihnen, im Vordergrund, sehen Sie Schloss Schönbrunn, das viel größer aussieht, als es vom Eingangshof aus erscheint. Von dieser Position aus können Sie die Symmetrie der Gärten und des Neptunbrunnens erkennen.

Wenn Sie auf die Stadt blicken, sehen Sie die Skyline von Wien und können die emblematischsten Gebäude leicht erkennen: wie die unverwechselbare Turmspitze des Stephansdoms und die Dächer und Türme des historischen Zentrums, Schloss Belvedere in der Ferne, und sogar das Riesenrad im Prater wenn der Tag sehr klar ist. Wie Sie sehen können, ist die Gloriette so positioniert, dass sie den Palast mit der Stadt im Hintergrund einrahmt und so eine perfekte Souvenir-Postkarte ergibt.

Auf der gegenüberliegenden Seite sehen Sie den riesigen Wienerwald, eine grüne Masse, die einen ruhigen Kontrast zur kaiserlichen Pracht des Palastes bildet. Es ist ein Blick, der Ihnen die Stadtplanung, die grüne Weite der Parks und vor allem die Majestät, die die Habsburger Monarchie ausstrahlen wollte, näher bringt. Zweifelsohne ist dies der ideale Weg, um das Bild von Wien in Ihr Gedächtnis zu brennen.